Werbung (bei meinen kostenlosen Anleitungen)
Kleine Spiele – Netzparcours
Spiele sollen in allererster Linie mal Spaß machen. Vor allem in pädagogischen Zusammenhängen kommen weitere Ziele hinzu: Da soll etwas gelernt werden, Teambildung betrieben oder das Selbstwertgefühl der Teilnehmer gestärkt werden. Als Spielleiter ist es unserer Erfahrung nach hilfreich, sich von Zeit zu Zeit daran zu erinnern: Spiele sollen in allererster Linie mal Spaß machen. Das ist jedenfalls unser Maßstab. In unserer Spielesammlung findest du nur Spiele, die wir selbst auf Spaßfaktor und Machbarkeit getestet haben.
Hinzu kommen nachgeordnete Maßstäbe für kleine Spiele. Sie sollen möglichst wenige Regeln haben, flexibel im Hinblick auf Teilnehmerzahl, Ort und Zeit einsetzbar sein. Sie haben nur einen eingeschränkten Wettbewerbscharakter, ihre Regeln lassen sich verschiedenen Situation anpassen und unterschiedliche Voraussetzungen der einzelnen Teilnehmer sollen aufzufangen sein. Sie brauchen wenig Material und Vorbereitung.
Spielen statt Ordnen – Spiele anzuleiten, funktioniert am besten mit Übung. Um situativ ein passendes Spiel auszuwählen, solltest du die Regeln im Kopf haben und nicht lange nachlesen müssen. Wir verzichten darauf, unsere Spiele nach Kategorien wie Teilnehmerzahl, Alter, Ort, Zweck, Spielform oder was auch immer zu ordnen. Wirklich hilfreich sind solche Einordnungen in der Praxis unserer Erfahrung nach nicht: Da helfen vor allem Übung, Intuition und genügend Information auf deiner persönlichen Festplatte.
Netzparcours
Wir brauchen 50 Meter Schlüppergummi.
Wir verwandeln unser Zimmer in ein wildes Spinnennetz, indem wir kreuz und quer Gummiseile spannen. Dann versuchen wir, durch diesen Netzparcours zu kommen, ohne die Seile zu berühren. Wie im Agententhriller eben.
Der Netzparcours ist eher eine Installation als ein Spiel mit festen Regeln, sozusagen James Bond für Arme.
Erweiterungen und Anregungen
1: Wir können in unserem Netzparcours Fangen spielen. Oder Eierlaufen. Oder Wettwanderball.
2: Wir befestigen die Seile nicht im Zimmer, sondern halten sie in den Händen. Entweder wir helfen dem Läufer oder wir erschweren seine Aufgabe.
3: Anstelle von Gummiseilen nehmen wir einfach uns selbst als Hindernisse.
4: Wir durchqueren das Spinnennetz mit verbundenen Augen. Bei menschlichen Hindernissen können wir nebenbei erraten, wessen Körper wir gerade begrapschen.
Wenn die nächsten Tage nichts ansteht, können wir unseren Netzparcours auch einfach einige Zeit als Spielplatz im Kinderzimmer aufgespannt lassen.
Wir wünschen dir viel Spaß mit unseren Kleinen Spielen und freuen uns über deine Anregungen, Kritik und besseren Ideen.
Werbung (bei meinen kostenlosen Anleitungen)
Deine Meinung?