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Hiermit möchte ich mich bei der Hasel für die stiefmütterliche Behandlung der letzten Jahre entschuldigen. Vielleicht liegt das daran, dass sich ihre Nüsse im öffentlichen Raum eher schlecht oder wenig ertragreich sammeln lassen. Dabei ist sie ein faszinierendes Lebewesen und ich kann mit ihr lernen, aufmerksamer zu sein.
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Eigentlich braucht es gar keine Bestimmungshilfe für Wildpflaumen. Zumindest bei mir im Leipziger Süden stehen so viele Bäume mit pflaumenartigen Früchten herum, dass das Aufspüren guter Erntestellen kein Problem ist. Durch diese Bestimmungshilfe möchte eigentlich vielmehr meine Sammlung zum Ernten, Entsteinen und Verarbeiten von Wildpflaumen vervollständigen.
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Holunder ist ein gutes Wildobst für Einsteiger. Die Pflanzen sind hier in Leipzig leicht zu finden und sicher zu bestimmen, auch wenn es einige Verwechslungsmöglichkeiten gibt. Außerdem lassen sie sich zweimal im Jahr beernten. Ende Mai sind die Holunderblüten, im September die Holunderbeeren dran.
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Berberitzen im besiedelten Raum zu entdecken, ist nicht allzu schwierig. Darunter allerdings die Pflanzen mit leckeren und bekömmlichen Früchten herauszufiltern, bedarf schon etwas Aufmerksamkeit im Detail. Im Gegensatz zu den meisten Früchten mitteleuropäischer Obstgehölze kannst du dich an den falschen Berberitzenfrüchten tatsächlich mittelmäßig vergiften.
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Geiles Lebensmittel, geiles Lebewesen. In Leipzig habe ich die letzten Jahre über ausreichend Standorte mit ertragreichen Walnussbäumen mit geeigneter Freifläche darunter zum Sammeln gefunden. Eine Walnuss zu entdecken und sicher zu bestimmen, ist auch keine große Kunst.
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Zierquitten sind kein typisches Obst für Einsteiger. Wenn ich mit interessierten Mitmenschen zum Bestimmen und Ernten auf Tour gehe, treffe ich dabei zumeist auf Zeitgenossen, die sich bereits mit Obst und Wildobst befasst haben. Trotzdem machen bei mir viele zum ersten Mal Bekanntschaft mit der Zierquitte. Dass ihr Name nicht darauf hindeutet, dass sie essbar ist, steigert ihre Bekanntheit auch nicht. Ich wünsche dir also viel Vergnügen beim Kennenlernen der Zierquitte.
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Meine Versuche, den Früchten der Eberesche kulinarische Freuden zu entlocken, würde ich als mittelmäßig erfolgreich einordnen. Solche Vogelbeeren sind ein ausgesprochen herbes Erlebnis. Ästhetisch habe ich an Ebereschen allerdings nichts auszusetzen: ein schönes Lebewesen. Und trotzdem sind sie eher unscheinbar.
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Felsenbirnen lassen sich in Leipzig alle naselang finden. Aber nicht so ohne Weiteres, denn sie tarnen sich gut. Es hat auch für mich – trotz erhöhter Aufmerksamkeit für essbares Gehölz – einige Zeit gedauert, Felsenbirnen zuverlässig herauszufiltern und sicher zu bestimmen.
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Auf dem Spielplatz gegenüber wachsen die Biester als dichtes Buschwerk neben dem Sandkasten. Jahrelang erklären die besorgten Eltern ihrem Nachwuchs, dass sie von diesem Strauch nichts naschen dürfen.
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Richtig ist allemal, dass Kornelkirschen geschmacklich fetzen. Somit hast du schon einen evolutionären Vorteil, wenn du dieses Essbare aus den wilden Säumen in Stadt und Land herausfiltern kannst.
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Aus den Bestimmungshilfen
Äpfel von Birnen zu unterscheiden, ist keine Kunst, wenn die Früchte am Baum hängen. Ich habe mich über Jahre selbst konditioniert, Obstgehölze im öffentlichen Raum in verschiedenen Jahreszeiten zu entdecken.
Mein Schwerpunkt ist die Frage, wie sich diese Obstgehölze überhaupt aus der Landschaft herausfiltern lassen. Die endgültige Bestimmung ist meistens unproblematisch und die Verwechslungsgefahren sind überschaubar.
Als Nebenwirkung lässt sich die Aufmerksamkeit fürs Umfeld und die Natur vor der Haustür steigern.